Wissenschaft: Im Schulterschluss zu Lösungen
Klimakrise, wachsende Ungleichheit, digitale Revolution: Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor einem tiefgreifenden Wandel. Um diese enormen Herausforderungen zu bewältigen und um eine nachhaltige Welt zu schaffen, braucht es vor allem wissenschaftlichen Fortschritt. Innovationen sind dabei nicht nur Problemlöser, denn sie tragen auch individuell und gesamtgesellschaftlich zu Wohlstand und Wohlbefinden bei.
Kooperationen ausbauen
Ein wichtiger Faktor, um Innovationen zu schaffen und Fortschritt voranzutreiben ist, dass Wissenschaft und Wirtschaft eng zusammenarbeiten. Das Zusammenspiel von anwendungsorientierter Grundlagenforschung in den Hochschulen und Forschung und Entwicklung in den Unternehmen ist entscheidend, um die Umsetzung neuer Erkenntnisse und Entwicklungen zu beschleunigen. So kommen neue Ideen schnell auf den Markt und sind für die Menschen verfügbar.
„Für eine starke, praxisorientierte Wissenschaft und ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit braucht es vor allem die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Wenn gemeinsame Erfolge und Innovationen stärker herausgestellt werden, trägt das hoffentlich dazu bei, Lethargie abzuschütteln, Faktenwissen und Bildung attraktiver zu machen und dem Fortschritt neue Impulse zu geben. Und so können wir auch der zunehmenden Wissenschaftsskepsis wirksam entgegentreten.“
Andererseits vollzieht sich wissenschaftlicher Fortschritt nunmehr langsamer statt schneller. So folgte die Wissenschaft zuletzt immer häufiger eher ausgetretenen Pfaden und optimierte vorhandenes Wissen; disruptive Durchbrüche werden damit selten. Daher braucht es in Zukunft mehr Spielraum, um unkonventionellen Ideen nachzugehen und sich die nötigen Umwege und mitunter auch Irrwege leisten zu können.
Mehr Akzeptanz für die Wissenschaft
Was wir dazu noch brauchen: mehr Technologieoffenheit und weniger Risikoaversion in der gesamten Gesellschaft. Das bedeutet zugleich, Wissenschaft stärker in der Gesellschaft zu verankern und ihre Akzeptanz zu erhöhen. Unter der Bevölkerung besteht weltweit ein hohes (18 Prozent) bis mittleres (54 Prozent) Vertrauen in die Forschung. Doch die Skepsis gegenüber der Wissenschaft nimmt tendenziell wieder zu.
Wissenschaftlicher Konsens – etwa bei Themen wie Klimawandel oder Evolutionstheorie – wird häufig negiert. Auch die Zunahme von „Fake News“ und Verschwörungstheorien diskreditiert zunehmend faktenbasiertes, wissenschaftsorientiertes Denken und Handeln. Die Wirtschaft kann und muss dazu beitragen, das gesellschaftliche Vertrauen in die Wissenschaft zu erhalten und ihr zu mehr öffentlicher Resonanz zu verhelfen.
Innovationsgeist fördern
Covestro will als forschungsbasiertes Chemieunternehmen innovative Produkte, Technologien und Lösungen entwickeln, die dazu beitragen, die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Dazu beteiligt sich das Unternehmen weltweit an breit angelegten Forschungskooperationen, treibt strategische Partnerschaften mit renommierten Universitäten voran und fördert den akademischen Nachwuchs.
Intern setzt Covestro auf eine innovative Unternehmenskultur und fördert den Innovationsgeist sämtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Basis sind drei zentrale Werte: Alle im Unternehmen streben immer danach, neugierig (curious), mutig (courageous) und vielfältig (colorful) zu sein.