Aktienrückkauf
Der Vorstand ist seither unter Beachtung der geltenden rechtlichen Regelungen ermächtigt, bis zum 11. April 2024 eigene Aktien mit einem anteiligen Betrag von insgesamt bis zu 10 % des bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben. Im Rahmen dieser Ermächtigung beschloss der Vorstand am 28. Februar 2022 ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Gesamtvolumen von circa EUR 500 Millionen (ohne Erwerbsnebenkosten), das innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein soll. Am 26. Oktober traf der Vorstand den Beschluss, das laufende Aktienrückkaufprogramm vorzeitig zu beenden. Diese Entscheidung ist aufgrund der momentanen Gesamtlage und der begrenzt verbleibenden Zeit bis zum Auslaufen des Programms am 28. Februar 2024 sowie der am 11. April 2024 auslaufenden Ermächtigung der Hauptversammlung getroffen worden. Damit wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt 199 Mio. Euro der ursprünglich geplanten 500 Mio. Euro umgesetzt und so 4,7 Mio. Aktien zu einem Durchschnittspreis von 42,50 Euro pro Aktie zurückgekauft. Auf der Hauptversammlung 2024 plant Covestro, eine Erneuerung der entsprechenden Ermächtigung zu beantragen, um auch in Zukunft Aktienrückkäufe durchführen zu können. Die zurückgekauften Aktien sollen grundsätzlich anschließend eingezogen und das Grundkapital entsprechend herabgesetzt werden.
Zuvor war die am 1. September 2015 erteilte Ermächtigung zum Kauf eigener Aktien durch ein Aktienrückkaufprogramm, das Covestro im Herbst 2017 angekündigt hatte, weitgehend ausgeschöpft worden. Das Programm umfasste den Rückkauf eigener Aktien zwischen November 2017 und Dezember 2018. In drei Tranchen wurden insgesamt Aktien in Höhe von über 9,8 % des Grundkapitals bzw. im Wert von knapp 1,5 Mrd. Euro erworben.
Covestro veröffentlicht die seinerzeit in diesem Zusammenhang getätigten Geschäfte:
Übersicht
Tranchen 2017-2018